Erfahrungsaustausch der Atemschutzausbilder des Landkreis Ansbach bei der Berufsfeuerwehr Nürnberg (BF)
Am 27.10.2025 nutzte eine Abordnung der für die Atemschutzausbildung zuständigen Feuerdienstleistenden des Landkreises Ansbach die Gelegenheit, sich auf der Feuerwache 4 der Berufsfeuerwehr Nürnberg (BF) auszutauschen und die Atemschutzausbildung im Landkreis Ansbach hinsichtlich der Heißausbildung zu optimieren. Uwe Wahl von der BF Nürnberg nahm sich die Zeit, in einem kurzen Theorieteil die Ausbildung zu erläutern. Bei einer Führung durch die Atemschutzwerkstatt staunten die Teilnehmer nicht schlecht: Die große Zahl an Atemschutzgeräten und -masken sowie der damit verbundene Aufwand für Reinigung und Prüfung waren sehr beeindruckend. Kernstück der Ausbildung ist sicherlich der Brandübungscontainer. Unter umluftunabhängigem Atemschutz löschten sieben Teilnehmer aus dem Landkreis Ansbach ein Feuer im Brandübungscontainer der BF.

Die Regelausbildung im Brandübungscontainer erstreckt sich über insgesamt drei Stunden, in denen dieTeilnehmer die verschiedensten Szenarien üben. Nach einer Besichtigung der Anlage mit den Ausbildern der BF Nürnberg wurden gemeinsam die Techniken zum Öffnen von Türen sowie der Umgang mit dem Hohlstrahlrohr besprochen. Im Anschluss folgte eine sogenannte „Hitzegewöhnung“. Dabei übten die Teilnehmer den klassischen Löschangriff im Brandeinsatz unter schwerem Atemschutz sowie das Vorgehen während eines „Flashovers“.Die Teilnehmer kamen zu dem Schluss, dass Fortbildungen mit Heißausbildung ein wichtiger Bestandteil unserer Einsatzvorbereitung sind, um im Ernstfall schnell und professionell handeln zu können. Vielen Dank für den offenen Austausch und die Beantwortung der zahlreichen Fragen auf anschauliche und praxisnahe Weise.


