Vermisstensuche des BRKs und der Feuerwehr bei Nacht im Wald
Im Rahmen einer groß angelegten Übung wurde die Suche nach Vermissten bei Nacht, im Wald trainiert. An der Übung nahmen 14 Einsatzkräfte des Bayerischen Roten Kreuzes, 16 Einsatzkräfte der BRK Rettungshundestaffeln aus Ansbach und Fürth, sowie ein Notarzt und eine Einsatzkraft für Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) teil. Die Übung wurde in Zusammenarbeit mit Feuerwehren aus Weihenzell und Wernsbach mit rund 40 Einsatzkräften unterstützt.
Die am Sportplatz in Wernsbach inszenierte Lage bezog sich auf ein Jugendzeltlager, das von einem Gewitter mit Blitzschlag heimgesucht wurde. Dabei hatten sieben Jugendliche die Orientierung verloren. Es war davon auszugehen, dass einige von ihnen verletzt sind. Der rutschige Untergrund nach dem Gewitter und die umgestürzten Bäume erschwerten die Suche.
Die Übung startete um 22 Uhr am 22.08.2025 und endete um 2 Uhr des folgenden Tages. Es wurden verschiedene Lagen durchgespielt:
Von Verletzten mit leichten Blessuren bis hin zu Personen, die unter Bäumen eingeklemmt waren und mit Hilfe von Hebekissen befreit werden mussten, war alles dabei. Die Lagen waren sehr abwechslungsreich und forderten von allen Beteiligten viel ab. Ohne die Hundestaffel des BRK, die mit acht Hunden im Einsatz waren, wäre die Suche im dichten Wald nicht erfolgreich gewesen. Am Samstagabend fand eine Nachbesprechung mit allen Teilnehmern statt. Das Feedback fiel sehr positiv aus. Die verschiedenen Herausforderungen kamen bei den Teilnehmern sehr gut an. Die Arbeiten in der Nacht und vor allem die Zusammenarbeit aller Beteiligten wurden sehr positiv wahrgenommen.
Ein großer Dank gilt allen Organisatoren und den rund 80 Teilnehmenden, insbesondere Kommandant Sebastian Schultheiß der Freiwilligen Feuerwehr Weihenzell und Christian Sokoll vom BRK.
Bilder FFw Weihenzell.