Die Führungsdienstgrade

In jeder Feuerwehr gibt es Führungsebenen. Angefangen vom Truppführer, der seinen Truppmann befehligt, über den Gruppenführer, Zugführer (in größeren Feuerwehren) bis hin zum Kommandanten einer Feuerwehr.
Sobald in einem Einsatz mehrere Feuerwehren zusammenarbeiten, übernimmt meist der Kommandant der ortsansässigen Feuerwehr die Einsatzleitung. Ab einer bestimmten Einsatzgröße werden zudem die Feuerwehrführungskräfte alarmiert.

Der Landkreis Ansbach gliedert sich im Feuerwehrwesen in verschiedene Dienstbereiche, auch Inspektionsbereiche genannt. Jedem Inspektionsbereich steht ein Kreisbrandinspektor, kurz KBI, vor. Da jedoch die Dienstbereiche zu groß sind, um organisatorisch im Alltag oder führungstechnisch bei Großeinsätzen alle Feuerwehren zu führen, sind die Bereiche nochmals unterteilt. So führen mehrere Kreisbrandmeister (KBM) jeweils zwischen 10 und 23 Feuerwehren.

Dem gesamten Landkreis steht als oberster Feuerwehrmann der Kreisbrandrat (KBR) vor.

Während die Truppführerausbildung modular innerhalb der Feuerwehren selbst stattfindet, müssen die jeweiligen Ebenen darüber einen Lehrgang an einer Feuerwehrschule erfolgreich absolvieren. Ein KBI hat dann schon mal beispielsweise die Ausbildungen zum Truppführer, Gruppenführer, Leiter einer Feuerwehr und zum Verbandsführer durchlaufen.

Im Übrigen werden in unserem Landkreis alle Ausbildungen und Dienste ehrenamtlich vollzogen! Auch die Führungsdienstgrade gehen ihrem Beruf nach und bestreiten die Einsätze ehrenamtlich!

 

Kreisbrandmeister

 

Kreisbrandinspektor

 

Kreisbrandrat

Im Kreisfeuerwehrverband gibt es noch Fach-KBMs, also Fachleute im Rang eines Kreisbrandmeisters, Fachberater und Fachbereichsleiter. Diese gehören jedoch nicht zur Hierarchie der Feuerwehr, sondern unterstützen den Kreisbrandrat unmittelbar in der Erledigung seiner Aufgaben im Sinne des Landesfeuerwehrgesetzes.
Die Fachberater, Fach-KBM und Fachbereichsleiter stellen wir Ihnen im Beitrag über die sonstigen Verbandsmitglieder vor!